COS14 @ London – Teil 1

Die Woche begann in einer tollen Location – bei DigitasLBI, einer der größten Digitalagenturen in London, die uns sehr freundlich aufgenommen und betreut haben. Bei der Führung durch die Gebäude kamen wir alle ganz schön ins staunen, eine Digitalagentur mit rund 800 Mitarbeiter – das haben wir so noch nicht gesehen. Andere Arbeitsweisen und riesige Büros voll mit Kreativität und Leben!


Content Strategy at Work

Impressionen – DigitasLBi


Rahel Anne Bailie

Rahel Anne Bailie gab einen umfassenden Überblick über Content Strategie, unterschiedliche Sichtweisen („editorial“ & „technological“), ihre Methodologie, den Content-Lifecycle, Customer Engagement Lifecycle und Delivrables. Sie sieht Content Strategie vor allem aus Berater-Perspektive und hat deshalb auch die Stakeholder-Kommunikation stark im Fokus, was mir persönlich sehr gefällt und ich viele hilfreiche Tipps daraus für die Praxis mitgenommen habe. Rahel sagt, es geht darum, Business-Probleme mit Content zu lösen. Ein Content-Strategie-Projekt besteht immer aus unterschiedlichen Sets an Delivrables. Rahel ordnet diese dann der jeweiligen Phase im Content-Strategie-Prozess zu, das ist aus meiner Sicht ein sehr hilfreicher und praxisnaher Ansatz mit unterschiedlichen Projektgrößen umzugehen.


Elizabeth McGuane

Ich habe mich besonders darüber gefreut, Elizabeth McGuane als Gastvortragende in London zu sehen. Sie ist gewissermaßen meine Wegbereiterin für die Beschäftigung mit Content Strategie: Ich hatte sie Anfang 2014 bei einer Konferenz in Wien kennengelernt. Elizabeth sprach damals darüber, warum viele Unternehmen Probleme mit ihrem Content haben. Anhand eines Content-Strategie-Prozesses beschrieb sie, wie Content Strategie hier helfen kann. In London hat uns Elizabeth viel über Content-Strategie-Prozesse in ihren Projekten erzählt, aber auch über den Zusammenhang von Content Strategie und User Experience Design.


Meine 3 wichtigsten Erkenntnisse

  • „COS loves UX“
    London hat mir einen ganz anderen Bezug zu UX vermittelt. UX hat hier einen weitaus größeren Fokus in Web-Projekten. Dieser Perspektivenwechsel hat mir gut gefallen! Das „Übersetzen“ von Content in eine für den Nutzer verständliche Form ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Projekt.
  • „Mind the Gap“
    Oft konzentrieren wir uns auf eine Seite – den User und seine Bedürfnisse oder aber die Organisation und ihre Ziele. Im Idealfall überlappen sich beide Aspekte – worauf wir auf jeden Fall achten müssen, dass der „Gap“ nicht zu groß ist.
  • „Visualize“
    Digitale Projekte sind komplex und oft für Außenstehende schwierig zu fassen. Die Idee der Transparenz im agilen Arbeitsprozess – z.B. mit einfachen Mitteln zu zeigen, was man gerade macht, finde ich interessant und nützlich, um andere in das Projekt miteinzubeziehen.

 


Thanks to Rahel and Elizabeth for sharing ideas and concepts & thanks to Heinz for making this trip possible for us!


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